Es sei euch gesagt, dass es ganz und gar keine Selbstverständlichkeit ist, hier immer ach so nette Wollschweinbildchen bestaunen zu dürfen. Denn wir sind verdammt schnell und so schafft es oft nur ein Hauch von Schwein auf das Foto:
Aber wir stecken unsere Energie nicht nur in den Schweinsgalopp. Wie es sich gehört buddeln wir nach wie vor sehr brav um. Hier ein Blick in unser Gehege. Noch gar nicht so lange her, da grünte hier eine Wiese:
Vorne im Bild sind die schicken Baustahlmatten zu sehen, die als Abgrenzung dienen. Nicht gerade eine Augenweide, dafür aber eine stabile und günstige Zaunlösung.Derzeit wird übrigens unser Umzug vorbereitet. Wir dürfen bald unterhalb des alten Geheges, am Waldrand wohnen. Was wir hier so brav bearbeitet haben, wird neu bepflanzt. Ach ja, wir wohnen nicht alleine im Gehege. Dürfen wir vorstellen, unser Untermieter, Herr Schweineamsel. Ihm schmecken Gerste, Hafer und Co nämlich genauso gut wie uns.
Und nun mal eine schweinische Nahaufnahme – allerfeinste Wollschweinwolle:
Was ein Glanz! Aber kein Wunder, werden wir doch jeden Abend zur guten Nacht gestriegelt und gebürstet. Da können unsere Hundekumpel schon mal ganz neidisch schauen:
Bitteschön, hier seht ihr noch Krümel in seiner ganzen Pracht. Mittlerweile ist er wie auch Fussel ein äußerst stattlicher Wollschweinkerl. (Obwohl die Fotos täuschen, „live“ sehen wir viel riesiger aus!)
Früher sind wir gerne unter dem Stuhl, rechts im Bild, hindurch gelaufen. Mittlerweile haben wir es aufgegeben, weil wir die Sitzgelegenheit sonst nicht mehr vom Rücken bekommen.
Hier noch ein Schnappschuss von Fussel und seiner Freundin Lila. Man beachte die Proportionen – so ein Wollschweinschädel im Vergleich zu einem zarten Lila-Tier. Etwa 50 Kilo wiegt Fussel mittlerweile bestimmt – und irgendwann werden es um die 150 sein!
So, jetzt aber genug, höchste Zeit, dass wir uns in Position stellen …
… um unser Wollschweingedicht vorzutragen. Das heißt, diesmal sind es sogar zwei – und gerade jetzt im Frühling, wo die Sonne uns so schön die Wolle wärmt und uns ganz schläfrig macht, fühlen wir uns dem zweiten Getier besonders verbunden.
DER THUNFISCH
Der Thunfisch – edles Schleimgetier –
scheint niemals auszuruh’n.
Er klingt sehr stark nach Arbeitsgier,
nach Tatendrang, nach Tun.
Das FAULTIER
Dagegen steht als Ideal,
als Wesen voll Pläsier,
als Hochkultur, als kongenial,
als Sinnbild: das Faultier.
Klasse Seite Judith :-). Find ich gut… viele Grüße, Michel
Dankeschön, freut uns sehr!!! Liebe Grüße zurück!