Der Herbst ist da – das allerdings schon eine ganze Weile. Und meistens ist er leider gar nicht so richtig gülden, nur recht selten kann man sich die letzten warmen Sonnenstrahlen auf’s Näschen leuchten lassen. Aber wenn es denn mal schön ist – dann ganz besonders! Was für nette Farbkleckse es dann noch zu entdecken gibt. Man beachte die Tränen der Ringelblume (sie trauert wohl schon etwas dem Sommer hinterher, die Ärmste):
Drum herum ist es Seit Langen ziemlich nass und matschig. Darauf hätten alle hier schon noch ne Weile verzichten können. Aber nach dem sehr feuchten Sommer wollte es gar nicht mehr so richtig trocken werden. Was soll’s, genießen wir noch mal die schönen Aussichten. Zum Beispiel auf zwei Schweinchen im Wald – Herbst ist Buddelzeit:
Im frühen Sommer wurde ja noch geprahlt, wie fleißig Judith und Steffen im Gemüsegarten Unkraut zupfen und wie geordnet alles aussieht. Äh, nun ja … Seit dem Dauerregen im Juli hatte sich dass dann auch erledigt. Seitdem gibt’s mal wieder Dschungel im Beet und zu jedem Gemüse muss man sich kraftvoll durchkämpfen:
Und a apropos Garten. Die Ernte zeigt sich abwechslungsreich. Die Freilandtomaten hatten schon Braunfäule, da waren sie noch nicht mal rot, im Gewächshaus sind dafür immer noch welche. Die Kartoffelernte war etwas mau (auch hier hat das wildwuchernde Unkraut Mitschuld), dafür gibt es Unmengen Kürbisse …
… und auch die Rote Bete hat Kürbisausmaße angenommen (die Riesenrüben müsst ihr euch jetzt vorstellen – da hat Judith das Knipsen verpasst, ehe sie im Keller in Sand eingelagert wurden).
In absoluten Unmengen findet man auch Kastanien. Leider schmecken die hier niemandem – man muss vor allem aufpassen, dass man nicht drauf ausrutscht. Aber hübsch sind sie!
Äpfel gibt’s bei uns auf der Wiese auch einige. Dabei tragen ja recht viele Bäume in fränkischen Gefilden in diesem Jahr wegen des späten Frosts im Frühjahr fast gar keine Früchte:
Bunte Bäume sieht man sowieso. Den Anblick muss man genießen, so wie es derzeit stürmt, ist die Farbenpracht bald schon wieder herunter gepustet:
Doch auch wenn die Bäume denn mal kahl sind und es im November hier vermutlich überall nur noch platscht und matscht – auf dem Örtchen gibt es ja zum Glück immer genug Farbe! Das Projekt Villa Kunterbunt läuft …
… und ist noch lange nicht zu Ende. Hier die (geheimnisvolle) Beweisbaustelle!
Zum Abschluss noch zwei durstige Sperberhühnerdamen:
… und Mieze Sticky, die das Fotoshooting wie immer streng überwacht hat: