Es ist angebadet! (Unter anderem …)

Brrrrr, der April war insgesamt ganz schön kühl. Der kälteste April seit dreißig Jahren sogar. (Was bedeutet, der kälteste April seit Beginn von Judiths Wetteraufzeichnungen!) Und sehr viel Sonne hat’s auch nicht gegeben. Seit ein paar Tagen ist das wieder etwas anders, also mit der Sonne. Ziemlich kühl ist es immer noch. Aber da es zuvor – zumindest ein bisschen – geregnet hat, ist das Gras auf der Wiese wenigstens mittlerweile so hoch, dass die lieben Schweinchen wieder daran knabbern dürfen (die Pferde müssen noch ein bisschen warten).

Das heißt: Große Wollschweinweideneröffnung!
Da war die Freude natürlich enorm! (Judith hatte schon die ganze Zeit Brennnesseln gepflückt, weil Krümel und Fussel so sehnsüchtig auf frisches Grün gewartet haben und im Schweinegehege davon noch nicht genug zu finden ist.)

Paaaaaarty-Stimmung!

Aber es geht auch entspannter. Meditatives Mampfen können die beiden besonders gut – sind ja nicht umsonst die Erfinder der Trendsportart Wollschweinyoga:

Dass der Frühling zurück ist, merkt man auch daran, dass die Ponys wieder Masken tragen. Hat in dem Fall auch mal gar nichts mit dem ollen Corona zu tun. Sonder mit den ollen Mücken! (Gerade allerdings pustet uns wieder so ein kalter Wind um alle Ohren – da traut sich keine Mücke raus.)

Ja und wenn die Temperaturen sich, zumindest gaaaanz, ganz langsam und allmählich (SEHR langsam und SEHR allmählich), der 20 Grad-Marke nähern – dann wird natürlich angebadet! (Wenn auch – zurecht – noch etwas zaghaft, Popo voraus.)

Die Gartensaison ist selbstverständlich auch schon in vollem Gange – wenn auch temperatur- und trockenheitsbedingt etwas ausgebremst. Eigentlich ist so ziemlich alles ausgesät. Wenn auch nicht alle Pflänzchen bereits ihr Dasein an der frischen Luft fristen. Der Kohlrabi zum Beispiel ist als einer der Wenigen bereits nach Draußen ins Beet gezogen. Ja und tatsächlich muss er sich da doch glatt schon wieder vor Schnecken in Acht nehmen (deshalb werden die Pflänzchen des Nachts wieder liebevollst mit Einmachgläsern zugedeckt). Alles andere steht noch in diversen Innenräumen. Neben den Gewächshäusern ist der Wintergarten als meist frostfreier Platz schwer belagert. Eigentlich ist das ja ein SCHREIBtisch …

Aus Platzmangel wurde jetzt noch spontan ein Gewächshausregal ins Fensterbrett hinein gezimmert:

Das meiste sind Tomatenpflänzchen. Paprika gibt es auch wieder. Die Auberginen wehren sich dieses Jahr mal wieder etwas. So einige Pflanzen sind verkümmert. Aber es war ja auch die letzte Saison eine gute Auberginen-Saison – zweimal hintereinander ist uns anscheinend nicht vergönnt.

Hier warten die Zucchini auf die frostfreie Zeit:

Und das könnte war der Kohlrabi, bevor er ausgepflanzt worden ist:

Ein Foto von Erdnusspflänzchen gibt es nächstes Mal. Die sind vielleicht schick!


Obwohl draußen schon so einige Samen in die Erde gewandert sind, sieht es noch ganz schön kahl aus. Aber keine Sorge, es dschungelt auch dieses Jahr wieder früh genug. Dank allerlei Beikraut, wie wir das Unkraut hier euphemieren. Es hat ja auch wirklich was Schönes, kann man nicht oft genug sagen. Fast alles blüht und so einige Tierchen freuen sich drüber. Wenn es nur nicht immer das Gemüse verstecken würde. Aber gerade ist sowieso noch die Phase, in der man sich über JEDES Grün freut.

Im großen Gewächshaus sieht es da schon – dank Bewässerung mit Brunnenwasser – deutlich grüner aus. Aber bereit zur Ernte ist leider noch keiner der Salate. Ein bisschen Geduld noch. Radieschen jedoch, die kommen schon regelmäßig auf’s Brot. Leckerlecker!

Dafür hat sich draußen der Grünkohl noch mal aufgehübscht. Der wird bald mit Kartoffeln serviert. (Die wiederum wurden schon vor- und aussortiert, damit am Ende auch genug Saatkartoffeln übrig bleiben – nicht mehr allzu lange, und das Kartoffelbeet wird bebuddelt und bestückt.)

Die Frühblüher haben sich so langsam schon wieder verabschiedet. Hier ein Erinnerungsbild an die Kornelkirschenblütenpracht. Das war vielleicht ein fröhliches Gesummsel und Gebrummsel da drin! Dafür ist jetzt bald die große Kastanie im Hof mit der Blüte dran. Da summselt-brummselt es noch viel, viel mehr.

Soviel in Kürze.

Zum Abschied … etwas Würze?

Oder doch ein Schwelfie.

Über Alma und Lila

Wir sind die Hofhunde auf dem Örtchen - auch liebevoll Terrortölen genannt. Wer zu Judith und Steffen will, kommt an uns nicht unbebellt vorbei.
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