Sommergarten

Bei uns ist es gerade wundertoll bunt. Dank sowas hier zum Beispiel:

Sonneblume1 sonneblume2Neben den Sonnenblumen blüht auch der Topinambur. Also streng genommen, ist der sogar eine Sonnenblume. Übrigens kann man auch die Topinambur sagen, geht beides. Praktisch jedenfalls ist, dass man die Wurzelknollen wie Kartoffeln essen kann. Auch die Schweine buddeln gerne danach. Hier einmal in Nahaufnahme:

tobinamburUnd dann noch ein farbenfroher Blick in unseren Hof:

buntAußerdem gibt es derzeit eine gelbe Zucchini. Die anderen Pflanzen wurden von allerlei Getier im Beet (Mäuse? Schnecken? Beides!) verputzt. Auch dieses Pflänzchen hatte schon keine Wurzeln mehr, hat sich tatsächlich aber retten lassen, in dem wir es einfach für eine Weile in eine Vase gestellt haben:

gelbe zucchini„Normale“ grüne Zucchini wachsen auch nur noch an einer einzigen Pflanze.
Von diesen hier haben zum Glück mehr überlebt, die Keulenzucchini Trombetta di Albenga:

trompettaDie gab es hier schon im letzten Jahr. Jung kann man sie wie Zucchini essen, später werden sie riesig, die Schale und das Innere gelb und fest. Die Früchte sind dann eher wie Kürbisse und lassen sich praktischerweise auch lange lagern.

Nachdem letzten Jahr keine wachsen wollten (auch dank Mäusehunger) gibt es heuer endlich wieder Paprika!

paprikaUnd auch darauf wurde zwei Sommer lang unfreiwillig verzichtet:

auberginenAuberginen!

Im Beet wächst allerhand. Nur nicht immer das, was wir gerne ernten würden.

Die Rote Bete zum Beispiel ist auch in großer Zahl den Mäusen zum Opfer gefallen. Sämtliche Wurzelgemüse haben es bei uns in diesem Jahr schwer – ganz anders als in der letzten Gartensaison. Die gesäten Pastinakenpflanzen hatten so gar keine Lust überhaupt zu wachsen. Und die Petersilienwurzel schmeckte wieder wem ganz besonderns gut? Klar, den lieben Mäusen.

Dafür kohlt es heuer wieder (Kohl wollte letztes Jahr nicht so recht wachsen):

Rotkohl gibt’s.

rotkohl2

Der Weißkohl wird bald Sauerkraut:

kohlAuch Wirsing und Grünkohl haben wir ein paar. Nur die Rosenkohlpflanzen hat leider jemand anders vor uns gegessen. Aber bei uns werden Mäuse nun mal nicht vergiftet und Katzen sind hundebedingt auch nicht zu Hand. Da muss man eben teilen. Wenn die Viecher nur nicht so gierig wären!

Hier noch ein paar Dschungelbilder. Oberfränkischer Dschungel.
Da hat sich die Gurkenpflanze fröhlich in den Mais hinein gerankt – gelb im Hintergrund auch hier allerlei Topinambur:

maisgurken wgDas wunderschöne Rot kommt vom Amaranth. Eigentlich kann man den ja essen, aber die Ernte ist wegen der Mini-Körner sehr mühselig. Also macht er sich nur für die Optik im Beet breit (der vermehrt sich nämlich ohne Ende unkrautig):

dschungelDa, der Amaranth in Nahaufnahme – sehr fotogen:

amaranthGenau wie die Samen der Roten Gartenmelde:

meldesamenÄußerst angeberisch zeigen sich die Prunkbohnenblüten:

prunkbohneDas da ist eine Kalebassenblüte – die Blüten sind so papierhaft zart, dass sie kaum länger als einen Tag blühen:

kalebassenblüteDie Frucht dazu sieht so aus:

kalebasseGetrocknet wird sie fest und man kann zum Beispiel eine Rasseln draus bauen. Oder Geschirr. Leider wächst hier an jeder Pflanze meist nur eine Frucht. Ein ganzes Tafelservice wird es also nicht werden.

Kürbisse gibt es heuer auch wieder. Da hatten wir letztes Jahr aufgrund des feuchten Frühjahrs fast gar keine:

kürbisVoilà, ein Blick ins Gewächshaus. Erst seit kurzem gibt es die ersten Tomaten. Leider nicht ganz so viele, wie die letzten Jahre. Viele Pflanzen draußen, vor dem Haus, wollten nicht so recht von der Stelle wachsen. Vielleicht waren Judith und Steffen etwas zu faul, was das Gießen angeht. Es war ja wochenlang so trocken. Dafür regnet es nun seit ein paar Tagen ständig. Hoffentlich macht sich nicht gleich wieder die Krautfäule breit!gewächshausUnd hier noch ein Ausblick über den Kartoffelacker hinweg. Ganz schön wild, was …

gartenAber „Unkraut“ ist eben auch dekorativ. Hier ein blühender Klee:

kleeDas hier ist zu guter Letzt,  ein Kraut ohne „Un-“ vorn dran – der Anis-Ysop. Riecht wie Lakrtitze und wir haben schon einige Blätter als Tee getrocknet (aber noch nicht gekostet).

anis ysop

Über Alma und Lila

Wir sind die Hofhunde auf dem Örtchen - auch liebevoll Terrortölen genannt. Wer zu Judith und Steffen will, kommt an uns nicht unbebellt vorbei.
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