Auch bei knapp über null Grad klappt es bei uns mit dem Frühlingsgefühlen. Die Tage werden mittlerweile eindeutig länger und das Vogelgezwitscher macht auch gute Frühlingslaune. Okay, es gab auch noch mal ekligen Schneeregen, das war weniger herzerfreuend. Eindeutige Indizien auf das Ende des Winters haben wir aber auf jeden Fall gefunden. Die ersten Krokusse wachsen:
Und wir Hunde bevorzugen wieder Nickerchen an der frischen Luft. Sogar ohne Sonne:
Die Zweibeiner können bei dem trockenen Wetter endlich ihren frühlingshaften Tatendrang austoben. Zum Beispiel beim Bau eines neuen Mistbeets, wie schon beim letzten Mal angedeutet. Steffen hat eine große Grube ausgehoben. (Der Lehm aus den tieferen Schichten soll hier später als Lehmputz zu Gute kommen – wir werden berichten!). Die Seiten wurden mit sämtlichen tauglichen Steinen, die so herum lagen, aufgemauert und verputzt. Außerdem kam Hasendraht hinein, damit die Mäuse nicht wieder, wie in der letzten Saison, alles wegfressen:
(Die großen Fenster wurden übrigens dank einer Zeitungsannonce ergattert.)
Wie der Name schon sagt, kam dann eine ganze Menge Mist ins Beet. Denn es soll mal keiner sagen, die Pferde dürfen hier netterweise wohnen, weil ihre Nasen so wunderbar weich sind und Mensch sich so gemütlich von ihnen herum tragen lassen kann. Die drei opfern sich auf, essen den ganzen Tag kiloweise Heu, um bergeweise Pferdeäpfel für den Garten zu produzieren:
Nachdem so einige Schubkarren heran gekarrt und der Mist verteilt und fest gestampft wurde, landete oben drauf wieder die ausgebuddelte Erde:
Oben druff dann noch eine Lage Humus aus dem Kompost und dann:
Anpflanzen!!! (Was für ein grandioses Gefühl, endlich wieder im Garten herum zu wurschteln!)
Im Haus vorgezogener Kohlrabi …
… und Salat (die Pflänzchen sind so mini, dass das Bild einfach nicht scharf werden wollte):Außerdem wurde auch noch Salat direkt angesät. Dann Deckel drauf und hoffen, dass uns die Pferdeapfelheizung unter den Pflanzen eine frühe Ernte beschert! Die ersten kalten Nächte haben die Mini-Pflanzen zumindest schon mal überstanden. Achja, Beetaufpasserin Lila hat alles gut überwacht. Seit der Gemüsegarten für die Schweine eingezäunt ist, haben auch wir Hunde überall Zugang: