Nach wie vor ist Sommer!
Deutlich zu sehen an den leuchtenden Sonnenblumen ringsherum am Örtchen. Die feinsäuberlich Ausgesäten sind – wohl wegen der Trockenheit – fast vollständig verschwunden, dafür sind die Wildwuchse umso imposanter:
Genau schön gelb leuchtet der Tobinambur. Der ist doppelt praktisch, weil man die Knollen ab dem Herbst und den Winter über wie Kartoffeln essen kann. Da freuen sich Schwein und Mensch!
In der gleichen Farbe haben wir auch Zucchini. Fast schon bergeweise. Nachdem sie die letzten zwei Jahre eher rar im Beet waren, kündigt sich derzeit schon eine Zucchini-Schwemme an:Deshalb landen sie – in Scheiben geschnitten – regelmäßig an der Wäscheleine:
Falls mal ein Gewitter in Anmarsch ist, werden sie einfach formschön verpackt (natürlich in gelb!):
Nach dem Trocknen landen sie in Schraub- oder Einmachgläsern. Im Winter werden sie dann durch Einweichen im Wasser zu neuem Leben erweckt!
Es wurde ja schon berichtet, wie gerne hier im Freien gekocht wird. Deshalb haben sich die Zweibeiner noch etwas gegönnt – eine gusseiserne Grillpfanne. Damit auch Örtchen-Besucher mitversorgt werden können, hat sie nen schlappen Durchmesser von 60 Zentimetern (entspricht 25 Portiönchen, laut Beiblatt :-)):
Und das Beste an dem Teil! Man darf’s nicht abspülen! Ehrlich! Allerhöchsten mal feucht durchwischen. Je schwärzer die Pfanne wird, desto besser – allerwertvollste Patina nennt man das! Ist das nicht ein Traum?
Gerade noch rechtzeitig ist einer dieser schicken Bohnenblüten unter die Linse geraten. Die sind fast alle schon verblüht:
Dafür wachsen gerade zahlreiche der ebenso schicken, ebenso lila Schoten:
In der Pfanne verlieren sie allerdings nach und nach ihre Farbe …
… bis sie stinknormal grün sind:
Hier noch mal ein paar Böhnchen – inklusive der (eeeendlich!) allerersten Tomaten. Die lassen sich mit dem Erröten heuer etwas viel Zeit:
Allerdings muss man sich auch der Realität stellen. Nicht alle Tomätchen sind so nett anzuschauen:
Zum Glück haben nur wenige diese Blütenendfäule. Eine Folge von Nährstoffmangel. Man kann die blöde Ecke zumindest absäbeln und den Rest noch verputzen.
Da ein Suchbild:
Gefunden? Mitten im Grün steckt Kletterkatze Sticky. Steffen und Judith hatten schon befürchtet, die Dorf-Feuerwehr muss anrücken. Aber dann ist die Mieze doch wieder alleine und sicher aus den Höhen der Linde herunter gekommen:
Während Sticky gruselige Höhen erklimmt (Judith wird vom Hinsehen schon ganz schwummerig), zeigt sich Molly belesen und schmökert gemütlich mit Moritz auf der Hausbank:
Jule leistet sie hinterher netterweise auch noch Gesellschaft, obwohl sie das Buch ja schon kennt:
Molly hängt aber auch gerne einfach mal gemütlich mit ihren Kumpelinen rum:
Und zum Schluss noch was Schweinisches. Wie so oft in letzter Zeit: Sommerliche Plantsch-Session: