Den treuen (W)ÖRTCHEN-Lesern unter euch ist vor kurzem die schwanenähnliche Knoblauchblüte untergekommen. Bei einem ihrer letzten Gemüsegartenstreifzüge hat Judith nun Folgendes entdeckt:
Es sieht auf einmal aus, als ob oben an der Pflanze Knoblauchknollen wachsen. Aber Moment mal, wachsen die Knoblauchzehen nicht unter der Erde? Das Ermittlerteam aus Püchitz ist dem Rätsel nachgegangen und wurde folgendermaßen erleuchtet: Der Knoblauchknubbel nennt sich Brutzwiebel und wird von manchen Knoblauchsorten gebildet (andere Sorten bilden gar keine Blüte). Man kann die Brutzwiebeln ganz normal stecken, richtige Knollen werden aus ihr allerdings erst im zweiten Jahr – anders, als wenn man „normalen“ Knoblauch verwendet. Im ersten Jahr wird nur eine einzelne Knolle gebildet, die man aber auch essen kann. Wer sich genauer dafür interessiert, der darf hier nachlesen (da bestellen Judith und Steffen auch immer ihre Sämereien). Tja, man lernt einfach nie aus!
Ebenfalls bereits erwähnt wurde die (von uns so genannte) Schwarzwurzelpusteblume. Hier habt ihr nun das versprochene Foto:
Da wir uns nicht sicher sind, ob der Wind die Samenschirmchen dort hin bewegt, wo wir sie haben wollen, werden die Samen per Hand geerntet. Wir haben schon so viele, das wir vermutlich ganz Püchitz beschwarzwurzeln könnten.
Schließlich wäre da noch die schon vorgestellte Kalebasse, die im Gewächshaus höher und höher klettert. Mittlerweile blüht sie auch – ausgesprochen hübsch sogar:
Auffällig ist, dass die Blüte schon nach einem Tag verwelkt ist. Dafür bilden sich immer wieder neue – mal sehen, ob wir im Herbst genauso viele Kalebassen-Früchte ernten können.
Und weil’s so schön ist, hier noch ein aktuelles Foto aus dem Sojabohnenfeld. Die ersten Blüten sprießen! Auf dass wir bergeweise Franken-Soja ernten werden!