Vom Frühling ist gerade nicht viel übrig. Graunasses Sturmgetose. Langsam nervt’s schon, dass einem ständig ein Blumentopf oder eine Plastiktüte oder ein Eimer oder sonstwas um den Kopf weht. Unsere sähvorfreudig, ordentlich geharkten Beete stehen sehr traurig da und auch das bunte Gewächshaus und der Wohnwagen machen die trübe Suppe nicht viel besser:
Einsam ruht der Rhabarber im kahlen Hochbeet. Kaum ein paar Unkrautfreunde hat er um sich herum:
Sagen wir mal, es kann nur besser werden! Nu hat Judith die Gartenlaube – bzw. das Werkstattfenster, das an die anschließt – doch so nett einladend angepinselt:
Aber nix mit Schreib- oder sonstigen Arbeiten an der frischen Luft! Hund und Mensch hocken wieder drinnen vorm Ofen, Schweinchen und Pferdchen ruhen auch lieber im Trockenen. Doch wenigstens können wir uns nicht nachsagen lassen, wir hätten die schöne Frühlingswoche (die nun schon wieder so weit fern scheint) nicht genutzt!
Zum Beispiel wurde ein allererstes Frühlkartoffelexperiment gestartet – vier verschiedene Sorten sollen uns eine zeitige Ernte bescheren. Allerdings, wenn es so kalt bleibt, werden es wohl Spätkartoffeln:
(Die Kartoffeln haben wir übrigens einige Wochen in der Küche vorkeimen lassen – deshalb treiben sie so fleißig aus.)
Besuch hatten wir in der Schönwetterfrühlingszeit auch. Eine Woche haben Joe und Paul, zwei sehr stattliche Labradorherren, Urlaub auf dem Bauernhof gemacht. Die waren sehr nett, verstanden sich gut mit allen (u. a. mit Moritz und Jule) und so wurde lustig herum getobt. Große mit Kleinen. Rüsselträger mit Schnauzentieren. Zweibeiner mit Vierbeinern:
Dann mal frohe Ostern miteinander! Auf dass der Aprilsturm zumindest die Wolken wegpusten möge!