Endlich Regen!

Endlich Regen! So schön die vielen Sonnentage (inklusive Sommerwetter über Ostern) waren – es war schon auch gruselig, dieses frühlingshafte Wüstenwetter. So richtig geregnet hatte es hier nicht nur eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr. Den Winter über war schließlich auch kaum Regen und während des letzten Sommers herrschte sowieso total Dürre. Da, hinter Fussels Fledermausohren seht ihr, wie der Garten wochenlang ausgesehen hat. Nicht mal Unkraut ist gewachsen:

fusselUnd noch ein wüstenhafter Gartendraufblick – nur das Gras ist ein wenig vor sich hin gewuchert:

wüste

Und hier nun nach dem Regen. Es kam sogar mehr herunter, als gemeldet war. Was ein Wunder! Endlich sah der Boden wieder lebendig aus.

früher garten haus und garten

Die hellen Streifen im Kartoffelbeet sind auch keine trockene Erde, sondern Sand. So haben wir auch inden anderen Beeten Aussaaten markiert. Damit man die Reihen auch noch erkennt, wenn bald das sogenannte Unkraut wieder wuchert. Mittlerweile ist alles ausgesät und was nicht gesät ist, vorgezogen und wartet im Wintergarten oder Gewächshaus auf die Entlassung in die Freiheit. Petersilienwurzel, Rote Bete, Pastinaken, Grünkohl, Rotkohl, Bohnen, Erbsen …

Übrigens war noch keine einzige Schnecke im Garten! Aber gut, zur Zeit haben wir anscheinend verfrühte Eisheilige. Ein paar der letzten Nächten waren richtig eisekalt – und die jungen Bohnenpflanzen im Beet sind auch tatsächlich erfroren. Zum Glück haben wir noch genug Nachschub zum in-die-Erde-stecken:

bohnen

Als Nächstes ein Blick ins neue Gewächshaus. Hunderte Tomatenpflanzen (wir haben dieses Jahr einige neue Sorten dazu genommen) warten dort darauf, dass sie frostfrei ausgepflanzt werden können. Diejenigen, die im Gewächshaus bleiben dürfen, sind mittlerweile aus den Vorzuchttöpfen in die Erde gesetzt. Grablichter schützen sie während der kalten Nächte:

Gewächshaus

Die Pflanzen, die links zu sehen ist, sind mittlerweile im Garten gelandet und wachsen brav vor sich hin. Broccoli, Kohlrabi und Salate:

beet

Und das ist das tolle Lungenkraut – diese Bieneweide par excellence ist mittlerweile schon wieder verblüht. Aber die menschlichen Zugucker und die summenden Getiere haben sich ausgiebig daran erfreut:
Lungenkraut 2 lungenkraut

Aber auch abseits blühender Blumen geht es bunt zu auf dem Örtchen. In den letzten Wochen wurden nämlich ausgiebig Säge und Pinsel geschwungen.

hoftor
Weil Riesenhund Johnny Über-Den-Zaun-Hüpfen als Lieblingsbeschäftigung auserkoren hat, war ein neues Hoftor mit Zaun nötig. Drüberhüpfsicher eben. Aber nun sind die Zweibeiner dem Wildfang ganz dankbar – denn das Prachtstück hier ist ja wohl tausendmal schicker als das olle Wackelteil!

Die verblasste Farbe auf dem alten Wohnwagen wurde auch mal wieder aufgehübscht – und nebendran,  das Schiebetor ist neu und bunt zusammengezimmert. Das Tulpenbeet allerdings hat sich mittlerweile leider schon wieder verabschiedet – eine ebenso  schöne wie kurze Freude:

bunt

Und noch was Neues, Buntes gibt’s. An anderer Stelle wurde es schon mal präsentiert (siehe auch hier.), aber es ist ja wohl hübsch genug, um es mehrfach zu zeigen – das neue Scheunentor!

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Und noch ein gemütliches Plätzchen: Weil der große Sandstein unnütz herum lag, wurde er kurzerhand zur Sitzbank – vor dem Chaosvorgärtchen am Wintergarten. Schön wild, oder?

vorgartenAlso, man kann getrost sagen: Die Kunterbuntisierung läuft! So verkraftet man auch die derzeit recht trüben und kalten Tage ganz gut. Dazu noch Vogelgezwitscher und Blütenduft – so bleiben die Frühlingsgefühle auch bei einstelligen Temperaturen!

Übrigens, was man hier nicht sehen kann – das Wintergartendach ist seit diesem Jahr begrünt – und es grünt immer mehr. Mittlerweile ist auch mehr zu entdecken, als diese Distel da vorne im Bild. Bestenfalls wächst dort oben eine kleine Bienenweide. Ausgesät ist sie jedenfalls.

Dach

Hier noch mal ein Eindruck von den vergangenen heißen Tagen (die einem gerade, bei dem kühlen Wetter, schon wieder so fern vorkommen) – es wurde schon ausgiebigst matschgebadet:

schlammrüssel ömpf

Und Mieze Sticky hat sich ebenso ausgiebig geräkelt – sauber und trocken:

sticky

pfote

Das war’s für dieses Mal. Bald melden wir uns zurück – unter anderem mit neuen Mitbewohnern! Die sind zwar schon eingezogen – aber noch nicht geknipst worden.

Über Alma und Lila

Wir sind die Hofhunde auf dem Örtchen - auch liebevoll Terrortölen genannt. Wer zu Judith und Steffen will, kommt an uns nicht unbebellt vorbei.
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