Unsere Saubohnen haben wir ja schon vorgestellt. Ähnlich beglückend sind die hier: Erbsen!
Ende Juni haben die Pflanzen geblüht und sahen so aus:
Unter liebevoller Obhut sind aus den Blüten schließlich Schoten geworden:
Allerdings müssen wir zugeben, dass die glücklichen Erbsen es mittlerweile nicht mehr so gut haben. Wie die Saubohnen haben auch sie inzwischen das Beet verlassen müssen. (Und schnelllebig wie die heutige Zeit ist, wachsen an ihrem Platz schon wieder Salatpflanzen.)
Wie man sieht, trocknen die ersten Schoten schon aus. Höchste Zeit für die Ernte also, falls man frische Erbsen will – oder zumindest frische Erbsen einfrieren will. Ansonsten lassen sich Erbsen natürlich auch trocknen (es gibt allerdings Sorten, die sich dafür besonders gut eignen). Hier seht ihr sie noch ein letztes Mal in trauter Harmonie mit ihrer Hülse:
Aber ehe sich die armen, kleinen, runden Dinger versehen, haben Steffen und Judith alle heraus gepuhlt:
Die meisten wurden eingefroren. Ein Teil kam direkt ins Gefrierfach, ein anderer erst nach kurzem Blanchieren – denn ganz schlau, wie es am besten ist, wurde hier auch nach ausführlicher Recherche niemand. Mal sehen, ob wir bei der Verkostung einen Unterschied merken.
Übrigens schmecken frische Erbsen auch roh sehr lecker (möglicherweise aber nur, wenn man dabei im Gemüsebeet steht – von wegen Bauernhofromantik und so weiter). Bei Judith führt die Rohverkostung sogar zu Glückshormonausstoß – es handelt sich nämlich um einen Geschmack ihrer Kindheit: wie damals in Opas Gemüsegarten!