Fleißige (W)ÖRTCHEN-Leser erinnern sich – im letzten Beitrag haben wir eine Überraschung versprochen. Und hiermit wird sie gelüftet: Tataa! Unser Örtchen hat Zuwachs bekommen und zwar von:
Pippilotta, einer 13-jährigen Norweger-Dame
Sue, einer 18-jährigen Haflinger-Madame
und
Sancho, einem 21-jährigen Ungarischen Warmblut-Wallach.
Sancho war bis vor kurzem ein Schulpferd, ist aber wegen seiner Arthrose nun in Rente und darf es sich auf dem Örtchen auf seine etwas älteren Tage gut gehen lassen. Wir hoffen, dass die Bewegung im Offenstall seinen knarzenden Gelenken gut tut! Wer weiß, vielleicht klappen ja sogar noch ein paar gemütliche Ausritte mit ihm. Mit Sue und Pippilotta sind die auf jeden Fall geplant. (Morgen ist Sattelanprobe, dann wird es spannend!)
Während die Damen beim Einzug unsere Wollschweinherren anfangs ziemlich aufregend fanden, hat sich Sancho sofort mit ihnen angefreundet. Hier seht ihr in Nase an Nase mit Fussel – das passt ja auch farblich sehr gut:
Aber mittlerweile kann Wollschweingrunzen Pippilotta und Sue nicht mehr aus der Fassung bringen:
Dafür allerdings sind die Pferdedamen nicht besonders freundlich zu Sancho. Der war schon in seiner alten „Pferdegang“ der Rangniedrigste und auch Sue und Pippilotta sind noch etwas giftig zu ihm. Deshalb hat Sancho nun erstmal die Hälfte des Offenstalls für sich alleine und außerdem haben seine Wollschweinkumpel ihm großherzig die eine Seite ihres Unterstands zur Verfügung gestellt.
Hier seht ihr den Stall von Innen – mittlerweile wohnt Sancho auf der rechten Seite und die Damen links:
Und hier noch einmal, diesmal mit einem leuchtenden Schimmel im Hintergrund:
Der Stall war früher der Kuhstall. Schon letztes Jahr hat Steffen die alte Güllerinne mit Schutt zugeschüttet und zubetoniert. Die Futterrinne in der Mitte nutzen wir noch zum Heufüttern. Nur ein Durchgang wurde heraus gebrochen. Als Abgrenzungen wurden die alten Wagenräder genutzt, die hier auf dem Örtchen noch herum lagen. Bisher haben die Pferde nicht daran geknabbert. Mal sehen, ob das so bleibt …
Voilà, die Damen auf der Koppel:
Und beim nachmittäglichen Nickerchen im Sonnenschein:
Während die Zicken sich anfangs gegenseitig angezickt haben, sind sie mittlerweile fast immer ein Herz und eine Seele:
Und was wir Hunde dazu sagen? Nun, dank unseres Nachbarpferds Iltschi – ein Opa, der kurz vor Weihnachten leider, leider gestorben ist – haben wir uns gut an diese riesigen Viecher gewöhnt und blicken deshalb immer sehr sehnsüchtig zu den neuen Mitbewohnern hinüber:
Weil Pferdehufe allerdings ziemlich gefährlich werden können, dürfen wir erst mal nicht mit in den Stall.
Hier seht ihr noch Pippilottas schicken Rückenstreifen:
Und da die Dame noch einmal von vorne. Ihre Mähne ist ohne Ende schick. Totaler 90er-Style. Bei Gelegenheit folgt ein Foto, auf dem man die Prachtfrisur besser erkennt:
In diesem Sinne: Herzlich Willkommen auf dem Örtchen, wo sich nun schon sieben Haus- und Hoftiere tummeln. (Derzeit sogar acht, den Nachbarsdackeldämchen Otti verbringt drei Wochen bei uns – auch da folgt demnächst bestimmt ein Foto!)
PS: Vielen Dank an unseren Hof-Fotografen und Leckerli-Mitbringer Christian, von dem einige Bilder hier stammen!
…….. okay drei Pferde…… ging wohl an mir vorbei 😉