Mitten im Frühling

Nun, wo auf dem Örtchen dank inzwischen recht zahlreicher Mitbewohner noch mehr zu berichten ist, ist leider zum Berichten auch weniger Zeit. Schließlich gibt es nun ja schon sieben Vierbeiner, die gestreichelt und gefüttert werden wollen. Außerdem geritten, was die Pferdis angeht und spazieren geführt, was die Hundis betrifft. Gut kann man seine Zeit hier außerdem verbringen, in dem man am Wollschweingehege steht und die beiden Schweinis anhimmelt. Jetzt aber geht es nicht um Vierbeiner, sondern um Grünzeug! Auch das fordert nämlich Aufmerksamkeit und deshalb hier mal wieder ein paar Impressionen rund um das Gemüsebeet. Denn in diesem ist inzwischen ziemlich was los. Fast alle Samen sind ausgesät und wärmebedürftigere Pflanzen vorgezogen.

Los geht es mit einer Mangoldpflanze. Die hat, zusammen mit einigen anderen, den Winter gut überstanden und ist bald schon wieder erntebereit. Neue Pfänzchen haben Judith und Steffen auch angesät. Denn Mangold schmeckt lecker und ist bisher auch immer gut und reichlich gewachsen:

mangoldDer Zweijährige wird dann heuer Samen ausbilden. Damit steht hoffentlich einer örtchen-eigenen Mangoldsamenproduktion nichts mehr im Weg.

Seit letzter Woche sind auch die Kartoffeln gesetzt. Bamberger Hörnchen aus eigener Ernte vom letzten Jahr, außerdem ein paar „normale“ Kartoffeln, die uns unser netter Ex-Nachbar, der auch mit seinem Traktor den Acker bearbeitet hat, spendiert hat.

kartoffelnNeu in diesem Jahr auf dem Beet ist das hier:

mistPferdemist! Der wurde einfach mal auf die zukünftigen Zucchini- und Kürbisbeete ausgebracht und auch die baldigen Tomatenbeete wurden damit gemulcht. Da scheiden sich ja die Geister, ob frischer Pferdemist gut ist, oder ob er nicht doch erst gelagert werden sollte. Hier auf dem Örtchen wird derzeit jedenfalls ein Frischmist-Experiment betrieben.

Weil der Grünkohl in diesem Winter besonders üppig gewachsen ist, konnten die Zweibeiner gar nicht alles aufessen. Deshalb durften ein paar Pflanzen stehen bleiben. Inzwischen blühen sie und werden dann bestimmt auch bald Samen ausbilden:

grünkohlblüteEine weitere Neuerung im Garten ist  die Spargelbohne. Hier noch im Vorzuchtkasten im Wohnzimmer, mittlerweile ist der ins Gewächshaus umgezogen und ein paar Pflänzchen wurden auch schon direkt in dieses gesetzt:

spargelbohneUnd noch so eine Wohnzimmervorzucht, die seit ein paar Tagen ins Gewächshaus gewandert ist: Tomatenpflanzen mit einer einsamen Bohne:

schreibtischbohneAußerdem ein direkter Blick ins Gewächshaus. Auf den Geburtstagswunsch von Steffens Bruder hin, wachsen heuer bei uns Artischockenpflanzen. Wir sind gespannt, was im Lauf des Sommer daraus wird:

artischockeIn dem Kasten links seht ihr Tomatenpflanzen, die Steffen einfach wild hinein gesät hat – ohne warme Wohnzimmervorzucht. Auch sie wachsen bestens, wenn auch inmitten von reichlich Unkraut. Aber vielleicht werden sie gerade deshalb besonders robust!

wilde tomatenUnd noch einmal zurück ins Beet, wo unter anderem auch noch  Erbsen und Buschbohnen wachsen. Wer anhand des Fotos erkennen kann, um was es sich jeweils handelt, hat den Beetbesitzern etwas voraus … (Oder hat Judith einfach zweimal das gleiche Beet fotografiert?! – es sei ihr verziehen, denn eine Erkältung lähmt derzeit ihr Denkvermögen) Erbse1erbseDie recht unscheinbare Kerbelrübe ist nun, im zweiten Jahr, auch viel größer als in der ersten Saison. Da freuen sich Steffen und Judith besonders, denn bei der ziemlich in Vergessenheit geratenen Gemüsesorte handelt es sich um eine echte Delikatesse!

kerbelwurzelWichtig auf dem Örtchen ist auch das hier:

pusteblumeDenn Krümel und Fussel, die Wollschweinherren, lieben Löwenzahn! Am liebsten mitsamt der Wurzel. Praktisch, denn diese kulinarische Vorliebe spornt die Zweibeiner zum Unkrautjäten an!

So, das war es erst mal wieder in Sachen Grünzeug. Die Fotos für den nächsten tierischen Blog sind schon geknipst. Für alle sehnsüchtig Wartenden hier ein kleiner Vorgeschmack aus dem Wollschweingehege:

neugierig

Über Alma und Lila

Wir sind die Hofhunde auf dem Örtchen - auch liebevoll Terrortölen genannt. Wer zu Judith und Steffen will, kommt an uns nicht unbebellt vorbei.
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