Wenn es trocken ist, heißt es für Steffen und Judith alle zwei Tage morgens etwa ein Stündchen den Garten wässern (mit Regenwasser aus der alten, stillgelegten Güllegrube). Das nervt ab und an und so effektiv wie Regen ist es lange nicht. Mag sich mancheiner über verregnete Sommertage beschweren – wir freuen uns riesig für den Garten, dass es zur Zeit endlich mal wieder aus den Wolken gießt! Denn es grünt und blüht wie wild und die Erntezeit hat begonnen!
Eeeeeendlich gibt es Salat (wenn auch noch im Miniaturformat)!
Magentaspreen gibt es zuhauf, die wächst nämlich inflationär mitten im Kartoffelacker. Aber gerade, wenn die Salatschüssel noch etwas leer aussieht, ist man sehr froh über die Blätter, obwohl sie recht wenig Eigengeschmack haben:
… und die Pflanzen unten abgeschnitten, in der Hoffnungen, dass noch mal was nachkommt:
Nach zwei kargen Sommern gibt es heuer wieder Auberginen! Hier die wunderschöne Blüte. Eine Frucht wurde auch schon gesichtet, aber die wollte sich nicht fotografieren lassen:
Rote Bete wurde ausfindig gemacht:
Schickes Getier krabbelt auf verblühten Mohnblumen herum:
Aber auch ohne Getier sind sie nett anzusehen:
Ach nein, das sind nur die Grünkohlsamen!
Die Schwarzwurzel vom letzten Jahr blüht …
… oder aber, die unreifen Blütenstände werden rechtzeitig geerntet und in der Pfanne gebraten:
Sehr schick zeigen sich die Mangoldsamen. Ein richtiger Dschungel:
Der Garten wuchert und wächst – Unkraut inklusive:
Hier seht ihr zwei der Pferde hinter einer Kartoffelackerkulisse:
Weil gar so viele wild im Beet gewachsen sind, haben wir hier sogar schon ein paar Kartoffeln ernten können. Wer weiß, vielleicht haben die sich dank des milden Winters ja sogar per Samen vermehrt. Denn so viele Knollen können Steffen und Judith letzten Herbst doch gar nicht im Acker vergessen haben …
Ebenfalls selbst ausgesäht hat sich die schicke Jungfer im Grünen:
Und auch das hier nennt sich Unkraut: Die Wolfsmilch.
Die sollte man allerdings nicht essen, die Pflanze ist giftig, Dafür hält sie angeblich Wühlmause fern. So viele Löcher, wie sich heuer im Beet tummeln, ist das allerdings eher unwahrscheinlich. Es wird schon gebangt und gezittert, ob die Nagetiere vom Wurzelgemüse auch genug für den Winter übrig lassen.
Zum Abschluss noch ein Neuling auf dem Örtchen – eine Artischocke. Die zweite Pflanze war leider dermaßen von Läusen befallen, dass sie nicht weiter wachsen wollte: