Wir Terrortölen bellen es laut und stolz in die Welt hinaus: Es gibt Nachwuchs auf dem Örtchen. Gockgock Chanel ist Mama!
Eigentlich waren die (menschlichen) Zweibeiner ja erst gar nicht davon begeistert, dass die schicke Hühnerdame auf einmal brüten wollte. Und – geplagt mit schlechtem Gewissen – hat Judith ihr die Eier schnell unter dem flaumigen Po weggeklaut. Denn kleine Küken bedeutet, es sind auch Hähne dabei. Und weil es ja schon Gockerich Othello gibt, können die nicht auf dem Örtchen bleiben. Also müssen sie ausziehen. Und nicht jeder behält seinen Hahn bis an sein Lebensende, sondern unter Umständen landet er irgendwann in der Suppe … Nunja und sowas will sich so ein gemüsemampfender Zweibeiner natürlich lieber gar nicht erst vorstellen. Aber dann hat das Schicksal ganz plötzlich entschieden, dass Gockgock doch ihrem natürlichen Bruttrieb nachgehen soll. Eine Freundin von Judith hatte sich schokoladenbraune Bruteier für ihre Glucke bestellt, aber die wollte plötzlich nicht mehr brüten. Also musste Gockgock als Ersatzmama einspringen! Am einen Abend bekam sie vier Örtchen-Eier untergeschoben, damit sie auch ja weiter brütet, Tags darauf dann die sieben Adoptiveier. Drei lange Wochen saß die brave Gockgock geduldig und stolz im Nest. Und pünktlich an Tag 21 ging es dann tatsächlich los! Erst eins, dann zwei …
kurz darauf wurde noch eins gesichtet – und als Mama Gockgock schließlich am Tag darauf ihren Hintern erhoben hat, war klar:
Acht Küken sind geschlüpft!
Jetzt also bitte alle feste die Daumen drücken, damit die allerlieblichstputzigen Winzlinge auch groß werden!
Übrigens ist das nicht der einzige Nachwuchs auf dem Örtchen. Die Schwalben haben sich in diesem Jahr auch zum ersten Mal dazu entschlossen, im Pferdestall heimisch zu werden:
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