Heute jaulen wir Terrortölen ganz leise und traurig vor uns hin. Denn manchmal macht das Leben ziemlich olle Sperenzchen. Vor ein paar Tagen hat Judith gemerkt, dass eins der Küken einfach nicht so recht von der Stelle wachsen will und auch sonst etwas langsamer als die anderen Winzlinge ist. Gegessen und getrunken hat der Pimpfi zwar, aber immer in Zeitlupe. So wurde gehofft und gebangt und darauf geachtet, dass der Zwerg genügend Haferflocken abbekommt – aber gestern Mittag lag er dann sehr schwach im Stall. Die großen Zweibeiner haben ihn dann heraus geholt und mit einer Pipette gefüttert. Das hat eigentlich auch ganz gut geklappt und erst sah es so aus, als ob der kleine Futzi wieder etwas munterer wird. Aber dann wollte er doch nicht mehr. Schnief und Schluchz. Da, der Rechte war’s. Der mit dem weißen Fleck auf dem Kopf – das Küken, das letzte Woche als allererstes aus dem Ei geschlüpft ist. Tschüßchen, allerputzigster Pimpfi, wir hätten dich so gerne bei uns gehabt!
Der Rest der Meute ist wohlauf und wächst und wuselt herum und pickt und scharrt. Einmal haben ein paar Wagemutige den Stall auch schon verlassen – aber das war wohl ein Versehen. Seitdem bleiben sie dann doch wieder lieber in den vertrauten vier Wänden.
Der Rest der Hühnerbande lässt es sich derweil draußen gut gehen.
Und die Schwalbenbabies sind alle gesund und munter ausgeflogen – inzwischen ist das Nest ganz leer. Zumindest tagsüber. Übernachtungsgäste gibt es noch.
Und um nicht immer nur vom Federvieh zu bellen – auch den anderen Mitbewohnern geht es dufte. Alle lassen sich sehr gerne die Sonne auf den Pelz scheinen (wenn es denn klappt, bei diesem chaotischen Sommerwetter, das wir zur Zeit haben):
Miezekatze Sticky zum Beispiel:
(Mieze Molly ebenfalls, doch die war fotoscheu.)
Auch die Pferdchen Pippilotta, Sue und Sancho recken die Schnauzen in die Sonne:
Dass es den Schweinderln gut geht, steht ja sozusagen außer Frage. Hier Krümel mit und ohne Schlamm drumherum:
Und, wem ist was aufgefallen?
Auf dem letzten Bild hat Krümel seinen Sommerschnitt! Da die Winterwolle wie letztes Jahr schon nicht freiwillig rauswollte, haben Judith und Steffen mit Schere und vollem Körpereinsatz nachgeholfen.
Zum Abschluss hier noch einmal ein Krümelbild. Aber ein ganz, ganz, ganz Besonderes …
… nämlich von Judiths Lieblingsillustratorin Joëlle Tourlonias!